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PAW Patrol: Im Einsatz Review

Für die Kinder noch nichts zu Weihnachten gekauft? Dann erfahren Eltern hier, ob sich die Paw Patrol auf der Switch als Weinachtsgeschenk eignet.

Da ja bald das Christkind vor der Tür steht und viele Eltern sich die Frage stellen, was man denn seinem noch nicht so großen Gaming-Nachwuchs schenken könnte, habe ich mir gedacht, ich teste mal Paw Patrol. Um genau zu sein ist es kein zufälliger Test, denn beim letzten Besuch einer bekannten Elektro-Fachmarkt-Kette waren auch die Kinder dabei. Mit gestandenen 4 und 6 Jahren sind die beiden absolute Paw-Patrol Fans. Und es kam wie es kommen musste. Für knapp 30 Euro wurde das Paw Patrol Spiel erworben und zu Hause direkt ausprobiert. Und eins vorneweg: Es wurde nicht nur an einem Tag gespielt. Meinen Erfahrungsbericht möchte ich Leid geplagten Gamer-Eltern nun nicht vorenthalten.

Falls die Paw-Patrol jemandem nicht bekannt sein sollte; es handelt sich um eine Truppe von Hunde-Welpen, die angeführt von einem Jungen namens Ryder alle möglichen Aufträge unterschiedlichster Art unternehmen. Natürlich werden nicht irgendwelche Monster gemetzelt, sondern handelt es sich um kleinkindgerechte Aufträge a la „Rette die Ente vorm Ertrinken“ oder finde die „ganz tolle seltene Blume“. Und tatsächlich spielt es sich auch so.

Zur passenden Titelmusik und mit gut gemachter Grafik treffen sich die sogenannten Fellfreunde immer erst im Hauptquartier, um von Ryder Ihren neuesten Auftrag entgegen zu nehmen.  Insgesamt enthält das Spiel 16 Aufträge, die an 8 verschiedenen Orten durchzuführen sind. Wurde der Auftrag erläutert, wählt Ryder automatisch die für den Auftrag benötigten Fellfreunde aus. Leider dürfen wir hier nicht selbst die passenden Rettungswelpen wählen. Auch wenn keine Auswahl möglich ist, hat der Entwickler aber mitgedacht, denn neben den 6 festen Mitgliedern des Teams nehmen als Special Surprise auch Everest und Tracker am Spiel teil und absolvieren manche Aufträge. Nachdem Auftrag und die Fellfreunde nun feststehen, werden diese mit der passenden Zeichentrick-Grafik aus dem Hauptquartier in Ihre Fahrzeuge gebracht und das Spiel startet dann nach kurzem Laden mit der jeweiligen Mission. Die Zwischensequenzen sind gut gemacht und entsprechen in Optik und Sound der TV-Serie.

Zu den Missionen selber möchte ich nicht spoilern, aber es sind die Inhalte die das Kleinkinderherz begeistern lässt. Zumindest meine Tochter war mit Herzblut dabei, um z.B. Entenküken zu retten. Die Aufträge sind alle kindgerecht gehalten. Die Level sind ähnlich aufgebaut und im Grunde genommen muss der Spieler nur laufen, springen und hin und wieder mal eine Spezialaktion mit den anderen Knöpfen durchführen.

Diese werden aber vorab immer von Ryder erläutert und genau angezeigt. Daher sind die Missionen alle sehr leicht und der Schwierigkeitsgrad steigt im Verlauf des Spiels nur marginal.

Das Gute ist, dass die Level, nach dem sie einmal erfolgreich absolviert worden, immer wieder betreten werden können, denn neben den eigentlichen Aufträgen gibt es noch zwei Bonbons: Nämlich das Einsammeln der Goldenen Hundemarken, sowie der Hundeleckerlis. Je nachdem, wie erfolgreich man dabei ist, kann man im Anschluss ein paar „Bilder“ der Fellfreunde oder besondere Marken freischalten.

Leider ist das Spiel nur für einen Spieler ausgelegt, so dass etwaige Eltern oder Geschwister nur zuschauen können. Die Darstellung und auch die Musik sind gut und halten sich genau an das beliebte Serienoriginal. Die Kinder werden an Grafik und Sound nichts zu bemängeln haben. Ruckler sind nicht zu bemerken. Einziger Wehrmutstropfen hierbei ist, dass nur Ryder spricht und man nichts von den Fellfreunden hört.

Die Steuerung ist soweit gerade noch okay, funktioniert jedoch beim Springen nicht wirklich gut. Der Sprung findet immer leicht zeitversetzt statt und wenn man nicht richtig fest drückt, nimmt das Spiel das Sprungsignal nicht gut wahr. Hier könnte gerade beim „Doppelsprung“ gelegentliches Wutpotential beim Kind aufkommen. Insofern hätte hier der Entwickler nachbessern müssen.

Das Gute am Spiel ist aber, dass man dabei nicht sterben kann, insofern bleibt es dennoch „ALLES GUT“ fürs Kind.

Anmerkung zur Bewertung: Die Bewertung betrifft mich als Vater und wie ich meine Tochter dabei beobachtet habe! Als Gamer würde ich das Spiel nur mit einem Punkt bewerten. Es ist wirklich nur für Eltern mit kleinen Kindern ohne Gaming-Erfahrung geeignet.

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Zusammenfassung
Ich habe es zwar schon im Review geschrieben, aber doppelt hält besser: Meine Meinung als Gamer: Ein Jump and Run der einfachsten Stufe. Die Steuerung ist ungenau und das Spiel langweilig! Nur wenige Level und immer gleicht aufgebaut. Hierfür müsste eigentlich eine "Negativ-Prädikat" vergeben werden! Für alle Leute, die keine kleinen Kinder „bis/unter 8 Jahren“ haben: Finger weg! Meine Meinung als Vater : Super, meine Tochter liebt das Spiel und hat ca. 15 Stunden gebraucht um es durchzuspielen. Im Anschluss hat Sie die Level mitunter nochmal gemacht, um die Leckerlis oder noch fehlende Marken zu suchen. Auch grafisch und soundtechnisch passt es wunderbar. Daher für alle Eltern, deren Kinder Paw Patrol Fans und Anfänger-Gamer sind: Klare Kaufempfehlung! Für 30 Euro (im Netz auch billiger zu finden) kann man nichts falsch machen. Und es gibt doch nicht schöneres als zuzuschauen, wenn Kinder zufrieden Ihre erste Gaming-Erfahrung machen. Sollte Ihr Kind schon Spiele-Erfahrung haben, dann besser nicht kaufen, da es wirklich simpel und monoton ist.
Positives
  • Adressatengerecht, auf Kleinkinder zugeschnitten
  • kindgerechte Präsentation
  • einfache Steuerung
Negatives
  • nichts für Gamer oder ab 8 Jahren
  • Steuerung manchmal etwas schwerfällig beim Springen
  • nur Rider spricht, die Fellfreunde leider nicht
7.2
Fair
Spielspaß - 7
Grafik - 8
Sound - 8
Steuerung - 5
Handlung und Charaktere - 8
Geschrieben von
Christian

40 Jahre, seit 30 Jahren Gamer, verheiratet, 2 Kinder, (Möchtegern)Abenteurer

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