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Lesestoff: das Metro 2033 – Universum

Nachdem Metro 2033 Redux und Metro: Last Light Redux für die Nintendo Switch erschienen sind wollt ihr tiefer in diese Welt eintauchen? Wie wäre es mit ein paar Büchern, Hörbüchern oder einem Comic?

Die beiden Ende Februar 2020 erschienenen Spiele: Metro 2033 Redux und Metro: Last Light Redux (Metro Exodus bisher nicht für die Nintendo Switch erhältlich) basieren auf dem Roman “Metro 2033” von Dmitry Glukhovsky. Persönlich habe ich beide Spiele auf dem PC angespielt, bin aber nicht weit gekommen. Umso mehr hat mich aber die Hintergrundgeschichte fasziniert. Die ins Deutsche übersetzten Bücher werden vom Heyne-Verlag in Form von traditionellen Papierbüchern, eBooks und Hörbüchern vertrieben. Oder man schaut in der örtlichen Bibliothek ob die Bücher dort angeboten werden.

Die Webseite bietet auch Karten zu den Metro-Netzen und Detailkarten für die einfachere Orientierung an, so behält man bei all den Stationen und Fraktionen etwas Übersicht.

Bisher habe ich nur die Original-Trilogie von Dmitry Glukhovsky und die drei Bücher von Andrei Djakow gelesen. Alle weiteren bisher erhältlichen Bücher werden dennoch kurz, nach Orten sortiert, erwähnt.

Metro 2033 – Unterwegs im Park

Moskau

“Metro 2033, 2034 und 2035” bilden den Start ins Universum und spielen in Moskau, mehrere Jahrzehnte nach dem Krieg. Die Stadt liegt in Schutt und Asche und jene Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Atomangriffs in der Metro befanden, können sich zu den Glücklichen schätzen, die überlebt haben. Oder war dies doch kein Glück, denn im Untergrund haben sie es mit mutierten Wesen und verschiedenen Fraktionen zu tun, die ihnen das Leben erschweren?

Eine der Hauptfiguren ist Artjom. Er macht sich im ersten Band auf die Suche durch die Tunnel um die Bewohner der Metro vor der endgültigen Vernichtung durch die “Schwarzen” zu retten. Diese Wesen von der Oberfläche dringen immer wieder in die Metro ein und verbreiten Angst und Schrecken unter deren Bewohnern.

“Metro 2034” ist keine direkte Fortsetzung, aber eben Teil der Trilogie, in welcher der Alte Homer zunächst die Geschichte der Menschen in der Metro dokumentiert. Doch die meisten Bewohner zeigen kein Interesse daran. Er verlässt seine Frau und die Metro-Station, die lange Zeit für ihn die Heimat war, und begibt sich mit dem Stalker Hunter in die Tunnel der Metro um dort eine Geschichte zu finden, die die Menschen fasziniert.

Im letzten Band dieser Trilogie – “Metro 2035” – gibt es neue Probleme in der Metro, so das sich Artjom auf eine weitere, lebensgefährliche Reise begibt.

Die Story baut mit “Metro 2034” und “Metro 2035” gegenüber “Metro 2033” etwas ab, daher meine Empfehlung: das Buch/eBook eher ausleihen statt kaufen.

Neben den Romanen von Dmitry Glukhovsky gibt es weitere Bücher, die im selben Universum spielen, denn er hat seine Welt für andere Autoren geöffnet. Wer noch mehr von der Moskauer Metro erfahren möchte, greift zu “Das marmorne Paradies” von Sergei Kusnezow und “Im Tunnel” von Sergei Antonow. Ersteres erzählt die Geschichte von Überlebenden im Keller der Moskauer Hochschule, zweites spielt ebenfalls in den Tunneln unter Moskau.

Die einzeln erhältliche Kurzgeschichte – “Das Evangelium nach Artjom” (Dmitry Glukhovsky) ist bereits in “Metro 2033” enthalten, den Kauf kann man sich daher sparen.

Metro 2033: Raketenangriff

St. Petersburg

Von Andrei Djakow gibt es ebenfalls eine Trilogie, die “St. Petersburg-Trilogie”. Alle Bände sind auch einzeln erhältlich: “Die Reise ins Licht”, “Die Reise in die Dunkelheit” und “Hinter dem Horizont”.

Wir begleiten den Waisenjungen Gleb und den Stalker Taran auf ihren Abenteuern in St. Petersburg und den vorgelagerten Inseln. Am Ende gelangen die Buchhelden bis in den weiten Osten, nach Wladiwostok. Werden sie dort die Antwort auf ihre Fragen finden?

Die Geschichte ist nicht durchgehend spannend, manchmal fragt man sich, warum sie gerade diesen Weg genommen oder diese Entscheidung getroffen habe, aber wenn man anfängt die Schauplätze in Google Earth zu suchen, konnte die Geschichte einen wohl dennoch fesseln.

Ebenfalls in St. Petersburg spielt “Piter” von Schimun Wrotschek.

Metro 2033: Kinder am Tor

Weitere Orte

  • Italien – Tullio Avoledo – “Die Wurzeln des Himmels”
  • Kaliningrad – Suren Zormudjan – “Das Erbe der Ahnen”
  • Nowosibirsk – Sergei Moskwin – “In die Sonne”
  • Sibirien – Dmitry Glukhovsky – “Davor und Danach” (Kurzgeschichte)

Comic: Metro 2033 – Band 1: Wo die Welt endet

Der Comic wurde live via #live4leipzig-Stream auf twitch.tv als Ersatz für die Leipziger Buchmesse vorgestellt. Auf der Verlagsseite zum Buch gibt es eine Comic: Metro 2033 um einen Eindruck vom Zeichenstil zu bekommen.

Fans können sicher bei der preiswerten Ausgabe als eBook (7,99€) zugreifen. Der Comic ist auch als Paperback (16,-€) oder in der doch recht teuren Hardcover-Ausgabe (69,-€) erhältlich. Band 2 erscheint laut Aussagen des Verlages Ende 2020 oder Anfang 2021.

 

Quelle Bilder: Screenshots Nintendo Switch – Metro 2033 Redux und Metro: Last Light Redux

 

Dieser Artikel wurde zuletzt aktualisiert am 27.03.2020 11:33

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Veröffentlicht von
Dirk

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